Der Generationswechsel ist auch bei der Bundespolizei ein Thema. Doch zeichnet sich auch für die Dienststelle in Bärnau eine Lösung ab. Arbeit gibt es für die Beamten genug.
Beim „Weihnachtsbesuch“ der Abgeordneten und Vertreter der Kreis-CSU stand natürlich der Dank für die vorbildliche Arbeit der Bundespolizisten und Mitarbeiter der „Zentralen Bearbeitungsstelle für Fahrgelddelikte“ im Vordergrund. Zudem wollten die Politiker aber auch Informationen in den Dienststellen vor Ort sammeln, um schnell und unbürokratisch zu helfen.
Als Chef der Bundespolizeiinspektion Waidhaus freute sich Erster Polizeihauptkommissar Wolfgang Franz über die Entfristung von Arbeitsstellen, die zu einer deutlichen Verbesserungen führen würde. Zu den anstehenden Veränderungen zählte Franz die Altersstruktur in der Dienststelle.
„Wir müssen kontinuierlich junge Leute reinbringen“, wusste der Inspektionsleiter, auch um die erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können. Dabei stellte Franz vor allem die Zusammenarbeit mit Zoll oder Landespolizei sowie den Kollegen in Tschechien heraus, die insgesamt zu einer guten Sicherheitslage in der Region führen würde, was auch wichtiger Teil der Lebensqualität sei.
Doch gelte es weiterhin, an der Grenze präsent zu sein, prognostizierte Franz gerade mit Blick auf die Verbringungskriminalität. Und in den kommenden Tagen herrsche hier Hochkonjunktur. „Alles, was es auf den Vietnamesenmärkten gibt, muss raus“, wusste der Beamte gerade von der Pyrotechnik, die für die Silvesterfeiern nach Deutschland gebracht werde. Einschnitte beim Personal würden in der Region entsprechende Auswirkungen bei den Fallzahlen haben, betonte der Inspektionsleiter.
Viel Arbeit würde auf die Beamten durch die Zunahme des Lastwagenverkehrs zukommen. Dabei hatte Franz auch die Hoffnung auf eine Fahndungsdienststelle mit Kräften von Zoll, Landes- und Bundespolizei gelegt. „Doch dieser Wunsch wird sich wohl nicht mehr erfüllen“, wusste Franz mit Blick auf das Ende seiner Dienstzeit zum Jahresende. Mit Polizeioberrat Gerhard Höfler konnte er seinen Nachfolger vorstellen.
Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht stellte sich hinter die Arbeit der Dienststelle in Bärnau und wusste um die Notwendigkeit, diese Strukturen zu erhalten. Dies begründe sich auch in der Erwartungshaltung der Bevölkerung.
(Quelle: onetz.de vom 21.12.2018)