Mitterteich. Die CSU im Kreisverband Tirschenreuth geht motiviert ins neue Jahr. „Wir haben dieses Jahr die historische Chance mit Christian Doleschal erstmals überhaupt einen Tirschenreuther ins europäische Parlament zu wählen und mit Manfred Weber einen Bayer an die Spitze Europas“, so CSU Kreisvorsitzender Tobias Reiß. „Außerdem wollen wir die Weichen für die Kommunalwahl stellen, damit im nächsten Jahr Roland Grillmeier Landrat in unserer Heimat wird“, so Reiß. Auch Grillmeier stimmte mit ein: „Die europäische Ebene wird immer wichtiger für unsere Heimat im Herzen Europas. Wenn einer von uns in Straßburg und Brüssel mit am Tisch sitzen kann, müssen wir zusammen halten“, so die Aufforderung des stellvertretenden CSU Kreisvorsitzenden Roland Grillmeier. Knapp 100 Tage sind es noch bis zur Europawahl am 26. Mai. „In Zeiten von Trump, Brexit und Co müssen wir Europa politisch und wirtschaftlich stabil halten und dürfen es nicht denen überlassen, die Europa zerstören wollen“, ist die Maxime des Tirschenreuther Europakandidaten Christian Doleschal. Von Mitte April bis zur Europawahl organisiert die CSU im Landkreis Tirschenreuth die Europäischen Wochen. Ziel ist es die Vorzüge Europas dazustellen und zu zeigen, wie gerade die Grenzregion von der europäischen Einigung profitiert.
Weiteres Thema war die Vorbereitung der anstehenden Kommunalwahlen. Am 11. April will der CSU Kreisverband Roland Grillmeier offiziell als Landrat nominieren. Die CSU Kreisversammlung mit Neuwahl der Kreisvorstandschaft findet nach der Europawahl statt. In den politischen Herbst startet der CSU Kreisverband mit den traditionellen „Zukunftswochen“.
Landtagsabgeordneter Tobias Reiß berichtete von der Arbeit in München. Die Koalition habe demnach gut Fahrt aufgenommen und Ministerpräsident Markus Söder mache einen hervorragenden Job. Reiß berichtete, dass die Staatsregierung eine zusätzliche Milliarde in junge Familien investierte und der ländliche Raum ganz oben auf der Agenda stehe. „Die CSU stabilisiert sich und macht ihre Arbeit für die Menschen im Land“, so das Fazit des stellvertretenden Landtagsfraktionsvorsitzenden. Auch das Volksbegehren zur Artenvielfalt stand auf der Tagesordnung. Umwelt- und Landschaftsschutz gehe alle an und könne nicht allein mit einer Unterschrift geregelt werden war der Tenor der Kreis-CSU. Es kann nicht sein, die Leistungsträger der Gesellschaft, die Landwirte, aus ideologischen Gründen zu Sündenböcken zu machen. „Wir wollen Bienen und Bauern retten“, so das Fazit des Landtagsabgeordneten, der den von Ministerpräsidenten Markus Söder vorgeschlagenen Runden Tisch unter der Leitung von Alois Glück für einen richtigen Schritt begrüßt.