Gute Chancen sieht der CSU-Kreisverband, bei der Kommunalwahl 2020 wichtige Verbindungen zu allen politischen Ebenen herzustellen. Ein starkes Team an Kreistagskandidaten steht hinter dem designierten Bewerber für den Sessel des Kreischefs.
Mit Christian Doleschal hat der CSU-Kreisverband einen Kontakt zum Europäischen Parlament, mit Albert Rupprecht zum Bundestag nach Berlin und mit Tobias Reiß zum Landtag nach München. Was noch fehlt ist der direkte Draht ins Landratsamt Tirschenreuth. Roland Grillmeier soll ihn herstellen.
Am Samstag ist die Liste der Kreistagskandidaten im Foyer der Kemnather Mehrzweckhalle vorgestellt und von 122 Delegierten einstimmig beschlossen worden. 9 Frauen und 41 Männer repräsentieren darin die Bevölkerungsschichten des Landkreises.
Nicht länger Armenhaus Bayerns
Dieser sei einmal ein Armenhaus Bayerns gewesen. „Diese Zeit ist vorbei“, unterstrich Rupprecht. Ohne die fleißigen Menschen des Kreises und der Leistung der CSU wäre dies nicht möglich gewesen. Der Landkreis habe nun die Chance, die besten Jahre vor sich zu haben. Rupprecht sieht, diese Möglichkeit mit der Wahl Grillmeiers zum Landrat zu verwirklichen. Kreisvorsitzender Reiß hatte ihm zuvor großen Respekt gezollt und für dessen Leistungen und Engagement gedankt. „Er will seinem Landkreis dienen“, versicherte Reiß und fügte hinzu: „An der Spitze des Landkreises brauchen wir einen Profi mit Herz.“ Den politischen Werdegang, der Einsatz für Vereine und das Engagement als Bürgermeister für die Stadt Mitterteich zeichnete ein Werbespot über Grillmeier nach. Dabei stand die Botschaft im Mittelpunkt, dass er mit den Menschen auf allen Ebenen des öffentlichen Lebens etwas bewegen und den Landkreis nach vorne bringen möchte. Die Politik des Miteinanders wurde herausgehoben und den damit gewählten Slogan: „Gemeinsam stark für unsere Heimat“, der überall im Foyer zu lesen war.
Zu Krankenhäusern stehen
Diese Kernaussagen bekräftigte Grillmeier nochmals in seiner Vorstellung und rief auf: „Den Landkreis für die CSU gewinnen.“ Im Zusammenhalt der Menschen sah er die Stärke der CSU, die alle Lebensbereiche widerspiegle. Sie stehe für Wirtschaftskompetenz sowie eine starke Landwirtschaft, Natur- und Bildungsregion. Uneingeschränkt stellte er sich hinter die Gesundheitsstruktur, als er versicherte: „Wir stehen zu unseren Krankenhäusern.“ Eine starke Wirtschaft brauche eine starke Verwaltung und starke Behörden mit möglichst wenig Bürokratie. Motoren der Zukunft für den Landkreis seien frischer Schwung und neue Ideen. Dafür sehe er sich als Teamplayer.
Für den Gastgeber, dem CSU Stadtverband Kemnath, hieß Roman Schäffler die Delegierten willkommen. Der Bürgermeisterkandidat wolle agieren und niemals reagieren. Die Herausforderung sah er gerade in der wachsenden Stadt und den damit verbundenen Anforderungen an die Infrastruktur.
Die 50 Kreistagskandidaten der CSU
In großer Einstimmigkeit nahmen die Delegierten die vorgelegte Liste der Kreistagskandidaten von den 122 Stimmberechtigten an. Auf allen Stimmzetteln kreuzten sie „Ja“ an. Neun Streichungen wurden festgestellt. Keine Streichungen gab bei den Ersatzkandidaten Dominik Vollath (Erbendorf), Harald Siegert, Jürgen Wifling (beide Tirschenreuth) und Josef Kraus (Kemnath). Sie rücken bei Bedarf von hinten nach.
Die Liste: 1. Roland Grillmeier, Mitterteich; 2. Alfred Scheidler, Tirschenreuth; 3. Tina Zeitler, Plößberg; 4. Tobias Reiß, Brand; 5. Toni Dutz, Wiesau; 6. Christian Doleschal, Brand; 7. Irmgard Zintl, Mitterteich; 8. Bernd Sommer, Waldsassen; 9. Franz Stahl, Tirschenreuth; 10. Roman Schäffler, Kemnath; 11. Bernhard Söllner, Immenreuth; 12. Johannes Reger, Erbendorf; 13. Margit Bayer, Waldershof; 14. Stefan Grillmeier, Mitterteich; 15. Marion Höcht, Krummennaab; 16. Sandra Kellermann, Erbendorf; 17. Markus Übelmesser, Pullenreuth; 18. Markus Scharnagl, Waldsassen; 19. Alfred Stier, Bärnau; 20. Huberth Rosner, Tirschenreuth; 21. Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg, Friedenfels; 22. Werner Nickl, Kemnath; 23. Angela Burger, Waldershof; 24. Klaus Meyer, Neualbenreuth; 25. Lothar Müller, Plößberg;
26. Wolfgang Braun, Fuchsmühl; 27. André Putzlocher, Wiesau; 28. Christian Bauer, Erbendorf; 29. Olga Luft, Tirschenreuth; 30. Hubert Kraus, Pullenreuth; 31. Max Zintl, Leonberg; 32. Mario Rabenbauer, Waldershof; 33. Stephan Schübel, Pechbrunn; 34. Franz Schöner, Mähring; 35. Andreas Malzer, Konnersreuth; 36. Hans Walter, Kastl; 37. Herbert Bauer, Falkenberg; 38. Kurt Scharf, Kemnath/Kulmain; 39. Rita Ponnath, Kemnath; 40. Oliver Becher, Neusorg; 41. Josef Söllner, Ebnath; 42. Harald Hertel, Waldsassen; 43. Adalbert Zölch, Plößberg; 44. Achim Nemsow, Mitterteich; 45. Josef Zölch, Reuth bei Erbendorf; 46. Inge Härtl, Konnersreuth; 47. Vinzenz Rahn, Tirschenreuth; 48. Sabine Schiml, Waldsassen; 49. Georg Rubenbauer, Mähring; 50. Peter Gold, Tirschenreuth.
Quelle: onetz.de (bkr)