Kemnath/München. (mez) Zu einem Arbeitstreffen trafen sich der Kreisvorsitzende der Mittelstandsunion Leonhard Zintl und der bayerische Finanzminister Albert Füracker in dessen Büro in der Landeshauptstadt.
Füracker sicherte hierbei in den anstehenden „schweren Zeiten“ dem Mittelstand seine Unterstützung zu. Der Wirtschaftsstandort Deutschland lässt sich nur mit ausreichender Energieversorgung sichern, so Leonhard Zintl. Aufgrund des Krieges seit mittlerweile einem halben Jahr müssen wir zudem ein Konzept haben, um jederzeit über ausreichend viel Energie zu verfügen, betonte Kreisvorsitzender, der dabei anmahnte aktuell auch auf alle möglichen Energieformen zurück zu greifen.
Der Minister versteht die Sorgen des Mittelstandes, der mit Inflation, Energieproblemen, Lieferkettenengpässen und Fachkräftemangel zu kämpfen hat. Aus Berlin müssen auf die äußeren Einflussfaktoren die Weichen jetzt endlich richtig gestellt werden, so Zintl. Hierfür ist die Politik zuständig, forderte der Mittelstandsvertreter, der wie Füracker das ständige Hin und Her der einzelnen Regierungsparteien anprangert. Hier fehlt es an Führung und klaren Vorgaben von oben. Wer hier die Menschen und Unternehmen im Regen stehen lässt, spielt mit dem Feuer und riskiert den Wohlstand in unserem Land, so Füracker.
Der Finanz- und Heimatminister Albert Füracker gratulierte zudem auch dem Kreisverband der Mittelstandsunion in Landkreis Tirschenreuth. Mittlerweile sind über einhundert Personen Mitglied in der Mittelstandsunion, informierte Zintl. Vom einfachen Handwerksmeister bis zum Unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern werden über die Mittelstandsunion wichtige Informationen aus dem Berufsalltag an die politischen Entscheidungsträger herangetragen und zudem Kontakte und Wissenstransfer auch untereinander regelmäßig gepflegt, betonte Zintl.